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1. Grundlagen | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Als GebäudeLeitTechnik (GLT) bzw. Leitstation wird PC Software bezeichnet, welche zur Überwachung der im Gebäude verteilten DDCs genutzt wird. Die Software sammelt die Prozesswerte der DDC's und stellt Sie für den Endnutzer grafisch dar. Das Sammeln, Speichern und Archivieren von Sensordaten als auch das Alarmhandling gehören zu den Aufgaben einer GLT. Andere Bezeichnungen für eine GLT sind auch ZLT oder SCADA Software.
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Bild: GLT Anlagenanbindung über Modem | |||||||||||||||||||||||||||||||||
3. Visualisierung über die GLT 963 | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Die Visualisierung der Anlagen erfolgt nach Kundenwunsch. Wobei wir einen reichhaltigen Vorlagenkatalog bereitstellen können bzw. bei nicht gefallen, zusammen mit dem Kunden neue Vorlagen erstellen können. | |||||||||||||||||||||||||||||||||
GLT Bild: Lüftungsanlage | GLT Bild: Hausanschlußstation (HAST) | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Die Visualisierung dient dazu dem Techniker vor Ort die Möglichkeit zu geben, die Prozesse in den Anlagen auf einen Blick zu erfassen, ohne das er detaillierte Kennnisse über die eingesetzte DDC Technik und den programmierten Strategien haben muß. Für die Visualisierung wird je nach Hersteller der Automationsebene eine entsprechende Leitstationssoftware eingesetzt. Die aktuelle GLT des Herstellers TREND nennt sich 963 und ist unter läuft unter Windows. Die Geschichte der TREND GLT's finden Sie weiter unten. |
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Die Visualisierung der Anlagentechnik erfolgt in Ansichtsseiten, durch die ähnlich wie durch Web Seiten navigiert werden kann. Auf den Seiten werden dann jeweils die aktuellen Mess und Prozesswerte dargestellt. Die Seiten bestehen aus statischen und dynamischen Elementen. Zu den statischen Elementen gehören z.b. das Hintergrundbild, welches als Bitmap eingebunden wird. Die dynamischen Elemente sind z.b. die aktuellen Sensorwerte als Zahlen (28 °C), Pumpen als Textform (Pumpe EIN) oder Pumpe als Grafik, welche Gün wird wenn sie aktiv ist und grau wenn Sie deaktiv ist. Die folgenden zwei Bilder zeigen am Beispiel einer Hausanschlußstation mit einem Heizungs- und Warm Wasser Kreis die Möglichkeiten der Visualisierung. |
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GLT Bild: Hausanschlußstation (HAST) über Fernwärme / Variante 1 | |||||||||||||||||||||||||||||||||
GLT Bild: Hausanschlußstation (HAST) über Fernwärme / Variante 2 | |||||||||||||||||||||||||||||||||
4. Sensordatenaufzeichnung / Trendkurven | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Auf die Sensordaten kann direkt über die Visualisierung zugegriffen werden. Standardmäßig reicht ein Doppelklick der Maus auf einen Sensorwert. Anschließend öffnet sich das Fenster der "963 Trendkurvenanzeige", in der die aktuellen Sensorwerte der DDC dargestellt werden.
Abhängig von der innerhalb der DDC definierten Sensordatenaufzeichnung werden die letzten 1000 Meßwerte dargestellt. |
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Bild: Trendkurvendarstellung eines aufgezeichneten Sensorplots | |||||||||||||||||||||||||||||||||
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5. Alarmhandling / Alarmaufzeichnung | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Neben den Sensordaten werden in einer Leitstation auch die Alarme der Stationen gespeichert und verarbeitet. Die DDC Stationen sind in der Lage die programmierten Alarme selbständig an die GLT zu senden.
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Als Alarme können Bereichsüberschreitungen, Sensorausfälle, Digitale Schaltzustände genutzt werden. Zusätzlich können freie Alarme definiert werden. Die Kriterien für die Aktivierung des Alarms können frei programmiert und zeitlich eingegrenzt. werden.
Als Alarmziel können verschiedene Ziele angegeben werden, d.h. wenn ein Alarmziel nicht erreichbar ist wir das alternative Alarmziel genutzt. Dazu können SMS,Fax ,SNMP und Email. |
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Bild: Alarmhandling via SMS | |||||||||||||||||||||||||||||||||
6. Geschichte der TREND GLT | |||||||||||||||||||||||||||||||||
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7. Clientzugriff auf die GLT | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Seit dem Release der 962 ist über die Leitstationen ein Clientzugriff möglich. Dies Bedeutet, das sich ein Nutzer über einen Web Browser an dem Web Server der GLT anmelden kann und die Funktionalität der Leitstation nutzen kann. Folgende Funktionalitäten sind über den Client nutzbar: | |||||||||||||||||||||||||||||||||
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Der Zugriff auf die GLT kann Remote über jede TCP/IP Verbindung erfolgen. Die Daten werden entsprechend komprimiert, dass eine RAS ISDN Verbindung ausreichend ist eine erste Fehlersuche zu realisieren.
Diese Funktionalität wird häufig genutzt um den Servicetechnikern eine erste Analyse bei Fehlermeldung in der Nachschicht zu ermöglichen. Dies reduziert die Kosten für die Anfahrt und erhöht die Reaktionszeit. Durch die Möglichkeit Nutzerprofile zu hinterlegen kann der Zugriff granular auf bestimmte Anlagen und Funktionalitäten in der GLT eingeschränkt werden. |
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